In den ersten Wochen erfolgt der Unterricht mit Schwerpunkt Teambuilding, vertiefendem Clearing und Berufsfindung. Zu weiteren Inhalten zählen die Schulung von Schlüsselqualifikationen und sozialpädagogische Betreuung. Spätestens ab dem 2. Monat sind die Jugendlichen an 3 Ausbildungstagen pro Woche im Praxisunterricht, der in Partnerbetrieben des Schulungsinstitutes (WIFI) durchgeführt werden. Die berufspraktische Ausbildung in Form von Praktika bei Partnerbetrieben ermöglicht den Jugendlichen einerseits eine realitätsnahe Ausbildung und unterstützt sie andererseits auf eine betriebliche Lehrstelle zu wechseln.

An den anderen beiden Tagen erfolgt die Ausbildung der Teilnehmer:innen im Schulungsinstitut. Wobei an einem Tag unter Anleitung eines/einer Fachtrainer:in, die zum jeweiligen Berufsbild passenden praktischen Arbeiten, welche im Partnerbetrieb erlernt wurden, gefestigt werden. Bei der fachpraktischen und fachtheoretischen Ausbildung werden die aktuellsten und neusten Technologien in den eigenen Werkstätten mit einbezogen. Am zweiten Tag arbeiten die Jugendlichen an den fachtheoretischen Inhalten bzw. am Karriereplan und erweitern die vorhandenen sozialen Kompetenzen und Motivation bzw. ergänzen ihr Wissen im Bereich Bewerbungstraining.

Im Rahmen des Lehrganges ist prozessbegleitendes Einzelcoaching für Jugendliche mit besonderen Problemlagen im Ausmaß von 100 Unterrichtseinheiten pro Teilnehmer:in vorgesehen. Dieses Coaching umfasst auch die sozialpädagogische Betreuung während der Berufspraktika und der Berufsschule. Im 2.- 4. Lehrjahr erfolgt eine Fortsetzung des oben angeführten Ablaufes sowie der Berufsschulbesuch.

Zielgruppe
Alle beim AMS vorgemerkten Lehrstellensuchenden mit abgeschlossener Schulpflicht, die trotz intensiver Vermittlungsversuche und Orientierung keine geeignete Lehrstelle finden konnten, oder
Jugendliche, die eine betriebliche Lehre abgebrochen haben

Kursziel
Ziel der Ausbildungsmaßnahme ist die Sicherstellung einer umfassenden Ausbildung im jeweiligen Lehrberuf und die Vermittlung der Jugendlichen auf eine betriebliche Lehrstelle oder das Ablegen der Lehrabschlussprüfung.