Die Gestaltung der Ausbildungsmaßnahme entspricht im Wesentlichen dem Berufsbild der gewählten Lehrberufe. In der Überbetrieblichen Lehrausbildung können sämtliche Lehrberufe ausgebildet werden. Die Teilnehmenden haben einen Ausbildungsvertrag mit dem Berufsförderungsinstitut (BFI) Burgenland die wiederrum mit Betrieben kooperiert, bei denen sie die praktischen Fertigkeiten ihres Lehrberufes erlernen. Zusätzlich besuchen sie die Berufsschule und sind rechtlich in allem den „normalen“ Lehrlingen gleichgestellt. Überdies wird den Jugendlichen vor Beginn der Ausbildung – zur Vorbereitung auf den Lehrberuf und zur Abklärung verschiedener Berufsbilder – eine Berufsorientierung im Ausmaß von mindestens 4 Wochen ermöglicht.

Eine abwechslungsreiche Mischung aus theoretischem (Grundlagen-)Wissen, Verhaltenstraining, gruppendynamischen Elementen und praktischen Arbeiten wird durch den Einsatz von Bildungsberater*innen und Fachtrainer*innen vermittelt. Die aktive regionale Netzwerktätigkeit der ÜBA/SÜBA-Verantwortlichen mit Unternehmen unterstützt die Arbeits- und Praktikumssuche unter Berücksichtigung der Eigenständigkeitsentwicklung der Teilnehmenden.
Natürlich erhalten die Lehrlinge prozessbegleitend eine soziale Betreuung, um bei Fragen, Problemen oder Defiziten – sowohl im sozialen Umfeld, in der Berufsschule, im Praktikumsbetrieb oder während der Trainingssequenzen im BFI – die nötige Unterstützung.

ABLAUF ÜBA: An max. vier Ausbildungstagen pro Woche sollen die Lehrlinge in Partnerbetrieben die Praxis erlernen. An den verbleibenden Tagen sind die Teilnehmenden im BFI um ihre persönlichen und beruflichen Kompetenzen zu erweitern/festigen. Dazu arbeiten die Teilnehmer*innen mit einem/r Bildungsberater*in an den fachtheoretischen Inhalten bzw. am Karriereplan und erweitern die vorhandenen sozialen und personellen Kompetenzen bzw. ergänzen ihr Wissen rund um ihr gewähltes Berufsbild und im Bereich des Bewerbungstrainings. Zusätzlich steht ihnen jederzeit die sozialpädagogische Betreuung zur Verfügung, um im geschützten Rahmen Themen zu erarbeiten.

ABLAUF SÜBA: Die Teilnehmenden befinden sich nach Möglichkeit an zumindest zwei Ausbildungstagen pro Woche im Praktikum der Partnerbetriebe. An den restlichen Tagen findet für die Lehrlinge der Sonderform der ÜBA fachspezifischer Unterricht (je nach Lehrberuf) im BFI Burgenland statt. Weiters arbeiten sie mit den BFI-Bildungsberater*innen an fachtheoretischen Inhalten bzw. am Karriereplan und erweitern ihre vorhandenen sozialen sowie personellen Fähigkeiten bzw. ergänzen ihr Wissen rund um ihr gewähltes Berufsbild und im Bereich des Bewerbungstrainings. Überdies findet wöchentlich – gemeinsam mit den Teilnehmer*innen der ÜBA2 – eine Reflexion der Vorwoche sowie der absolvierten Praktika statt.

Nutzen
Die Teilnehmer*innen dieses Lehrganges
• können im Laufe des ÜBA/SÜBA-Lehrgangs in ein betriebliches Lehrverhältnis vermittelt werden, wo sie ihre Ausbildung fortsetzen
oder
• verfügen am Ende der Ausbildung über die, in der Prüfungsordnung des gewählten Lehrberufes gestellten Anforderungen, Kenntnisse und Fertigkeiten, beenden die jeweiligen Berufsschul-klassen sowie die LAP oder Teilqualifizierung und schaffen anschließend den Eintritt in den ersten Arbeitsmarkt

Veranstaltungszeiten

36 Lehreinheiten/Woche: Mo – Do: 8:00 – 16:00 Uhr
Fr: 8:00 – 12:00 Uhr

Anmerkung: Je nach Praktikumsgeber*in und individueller Vereinbarung beziehungsweise Berufsbild (bspw. Handel/Verkauf oder Gastronomiebereich) können Praktika auch außerhalb der genannten Kurstage od. -zeiten liegen.r

Veranstaltungsort

BFI Bildungszentrum Güssing
Wiener Straße 60
7540 Güssing

Anmeldung

Bitte sprechen sie mit ihrer/m AMS–BeraterIn über die Teilnahme an der Lehrausbildung.